Auf den richtigen Aufbau kommt es an
Beim Anlegen des Kompostes sollte auf die richtige Befüllung geachtet werden. Der Grundstein für eine erfolgreiche Kompostierung ist bereits gelegt, wenn man auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen trockenen und feuchten zu kompostierenden Materialien achtet.
Die erste Schicht
Die Basis bilden zerkleinerte Äste, Zweige oder Heckenschnitt. Zerkleinert heißt in diesem Fall, dass die Stücke nicht länger als 20 cm sein sollten – je kleiner, desto mehr Angriffsfläche haben die Mikroorganismen).
Die zweite Schicht
Um den Zersetzungs-Prozess optimal ins Laufen zu bekommen, ist es ratsam, als nächstes 2-3 Eimer reifen Kompost aufzuschichten. Hierin sind bereits die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen enthalten, die die Rotte anlaufen lassen.
Alternative, falls kein reifer Kompost verfügbar ist: Kompoststarter enthält die für den Rotteprozess wesentlichen Substanzen in optimaler Kombination.
Die dritte Schicht
Jetzt ist der Kompost optimal für die alltägliche Verwendung vorbereitet. Wer darauf achtet, alle 10 cm trockenes Material, wie z. B. dünne Zweige oder kleine Äste aufzutragen, schafft beste Bedingungen für eine zügige Kompostierung.
Rasenschnitt sollte angetrocknet sein, bevor er in den Kompost wandert. Da Gras einen sehr hohen Wasseranteil hat, wird sonst der Kompost insgesamt zu nass.
Es ist außerdem empfehlenswert, zwischendurch immer wieder etwas
Kompostbeschleuniger aufzutragen, um die Kompostierung optimal zu gestalten.
Fazit
Wichtig für eine erfolgreiche Kompostierung ist also, dass die verschiedenen Stoffe nicht einseitig, sondern stets gemischt aufgeschichtet werden. Es sollten daher immer strukturarme, leicht umsatzbare Materialien wie z. B. Gemüsereste oder Grasschnitt, mit strukturreichen, schwer abbaubaren Stoffen wie z. B. Stroh oder Baumschnitt zusammen kompostiert werden.