Auf die richtigen Maße kommt es an
Ein Beet sollte eine Breite von 1,30 m haben. So ist es möglich, das Beet von beiden Seiten bequem zu bearbeiten.
Für die Wege eignen sich Holz oder Rindenmulch. Diese sollten mindestens 60 cm breit sein. Handelt es sich bei der Anlage um einen großen Gemüsegarten, sollte ein Hauptweg mit einer Breite von 80 cm eingeplant werden, damit auch die Schubkarre problemlos manövriert werden kann.
Wird der Garten regelmäßig von Schnecken heimgesucht, ist es ratsam, entsprechende Barrieren für die gefräßigen Schädlinge einzuplanen, z.B. Schneckenzäune.
Die Einteilung der Beete
Die Beete sollten dann in 3 bis 4 Gruppen eingeteilt werden. Diese bilden die Fruchtfolge, um den Boden jedes Jahr optimal zu nutzen. Bei der Planung ist der Zeitpunkt der Aussaat, die Wachstumsdauer der Pflanzen und der Erntezeitpunkt zu beachten.
Damit es nicht zu einer Bodenermüdung kommt, die durch eine einseitige Nährstoffaufnahme entstanden ist, sollte auf die Fruchtfolge und den Fruchtwechsel geachtet werden. Das heißt: Es gilt die Reihenfolge, in der die verschiedenen Gemüse angebaut werden, zu beachten.
Ein ausgelaugter Boden ist nicht nur verantwortlich für eine schlechte Ernte, sondern auch für mickrige und anfälligere Pflanzen. So breiten sich Schädlinge und Krankheiten leichter aus.
Für einen gesunden Boden ist die Auswahl der Pflanzen wichtig, deshalb sollte auf die größtmögliche Vielfalt gesetzt werden. Hierbei muss aber beachtet werden, dass sich nicht alle Pflanzen miteinander „grün“ sind, d. h. es sollten immer die richtigen Nachbarn beieinander stehen. Wenn das Gleichgewicht stimmt, fühlen sich viele nützliche Insekten und andere Tiere wohl – und unliebsame Schädlinge und Krankheiten finden sich nicht so schnell ein.
Tipp:
Eine Liste der guten und schlechten Nachbarn findest du hier (klick!)