Jede Pflanze hat unterschiedliche Nährstoffansprüche
Um einen kleinen Überblick über die Nährstoffansprüche zu erhalten, habe ich hier eine kleine Liste der drei Gruppen zusammengestellt:
Starkzehrer
Starkzehrer haben den höchsten Nährstoffbedarf.
Um den Boden optimal für die Starkzehrer mit ausreichend Nahrung anzureichern, ist es sinnvoll, bereits im Herbst den Boden mit Kompost und organischem Dünger zu versehen. Zusätzlich kann nach etwa 14 Tagen Gründünger ausgesät werden – so werden die Nährstoffe nicht durch den Regen ausgewaschen. Im Frühjahr wird dann der Gründünger untergearbeitet.
Die Starkzehrer benötigen auch während des Wachstums eine zusätzliche Gabe von Nährstoffen. Dazu eignet sich z. B. Brennesseljauche.
Zu den Starkzehrern zählen z. B.:
- Auberginen
- Blumenkohl
- Brokkoli
- Chinakohl
- Gurken
- Kartoffeln
- Kohlrabi
- Kürbis
- Lauch
- Melonen
- Rhabarber
- Rosenkohl
- Rot- und Weißkohl
- Sellerie
- Tomaten
- Wirsing
- Zucchini
Mittelzehrer
Mittelzehrer benötigen nicht ganz so viele Nährstoffe wie die Starkzehrer. Der Boden kann mit einer kleinen Zugabe von reifem Kompost und Hornspäne optimal auf die Bepflanzung vorbereitet werden.
Zu den Mittelzehrern zählen unter anderem
- Boretsch
- Chicoree
- Endivien
- Fenchel
- Knoblauch
- Mangold
- Möhren
- Neuseeländer Spinat
- Paprika
- Porree
- Petersilie
- Rettich
- Rote Bete
- Salat
- Schwarzwurzeln
- Spinat
- Stangenbohnen
- Steckrübe
- Zwiebeln.
Schwachzehrer
Die Schwachzehrer sind recht bescheiden. Sie gedeihen teilweise auf mageren und kargen Böden. Diese Pflanzen entnehmen dem Boden nur geringe Mengen an Nährstoffen und kommen mit dem aus, was die Mittel- und Starkzehrer dem Boden nicht entzogen haben.
Schwachzehrer sind z. B.
- Basilikum
- Buschbohnen
- Bohnenkraut
- Erbsen
- Erdbeeren
- Feldsalat
- Kräuter
- Kresse
- Linsen
- Majoran
- Meerrettich
- Puffbohnen
- Radieschen
- Sommer- und Winterportulak
- Stangenbohnen.